Chrome Music Lab
https://musiclab.chromeexperiments.com/About
Kurzbeschreibung
„Chrome Music Lab“ ist eine Website, die das Erlernen von Musik durch unterhaltsame und praktische Experimente erleichtert. Sie kann von LehrerInnen als Werkzeug in ihren Klassenzimmern verwendet werden, um Musik und ihre Verbindungen zu Wissenschaft, Mathematik, Kunst und mehr zu erforschen. Im Grunde genommen kann man damit seine eigenen Musikstücke mit Hilfe von leicht verständlichen Visualisierungen programmieren. Man es auch mit Tanzen und Live-Instrumenten kombinieren.
Materielle und technische Aspekte
„Chrome Music Lab“ ist eine kostenlose Webanwendung, die in einem Browser läuft, ohne dass ein Konto erforderlich ist. Sie läuft auf „frei zugänglicher Webtechnologie wie Web Audio API, WebMIDI, Tone.js“. Die Open-Source-Codes sind auf Github verfügbar. Das Tool selbst ist relativ einfach zu bedienen, probieren Sie es einfach aus und sehen Sie, was passiert.
Inhalt
Bei „Chrome Music Lab“ geht es darum, mit Musik und ihren strukturellen Elementen zu spielen. Im Sinne des informatischen Denkens bietet es Möglichkeiten zur Manipulation von Anweisungen, um musikalische Noten und (sich wiederholende) Muster zu erzeugen. Es gibt offensichtliche Verbindungen zwischen musikalischer Komposition und Wissenschaft, Mathematik und Kunst zu entdecken.
Pädagogische Aspekte
Aus pädagogischer Sicht ermöglicht diese Lernressource Lehrkräften und Lernenden, ihre eigene Musik auf verschiedene Weise zu kreieren, indem sie entweder bestehende Musikstücke reproduzieren (Lernen durch Nachahmen) oder ausprobieren (Lernen durch Experimentieren), was passiert, wenn man bestimmte Dinge tut. Dieses Werkzeug kann verwendet werden, um rechnerisches Denken zu erlernen, wenn die LehrerInnen musikalische Komposition als ein rechnerisches Problem präsentieren und diskutieren, z.B. können Muster aus bestehenden Stücken extrahiert oder in neue Stücke eingebaut werden. Die Hauptstärke dieses Werkzeugs liegt in der Gestaltungsfreiheit, die es den SchülerInnen gibt. Es erfordert jedoch die Aufmerksamkeit und Unterstützung eines erfahrenen und sachkundigen Lehrers, um Lernaktivitäten zu schaffen, die über die einfache Verwendung des Tools zur freien Gestaltung hinausgehen und zu abstrakterem Denken über Muster, Wiederholungen, Regelmäßigkeiten und Schleifen führen und somit die Verbindung zwischen Musik und Programmierung deutlich machen.
Schlussfolgerung
Alles in allem ist „Chrome Music Lab“ eine sehr empfehlenswerte pädagogische Ressource, die eine breite Palette von Möglichkeiten bietet, um Codierung und Programmierung mit Hilfe von unterhaltsamen, spielerischen und kreativen Werkzeugen im Zusammenhang mit musikalischer Gestaltung zu unterrichten, was dazu beiträgt, interessante Verbindungen zwischen verschiedenen Schulfächern herzustellen!